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| Geschrieben am 23.01.2020 um 06:46 Uhr  
| Hallo,
warum Flugrost beseitigen lassen und warten bis "durch"?
Würde DIREKT zu MB fahren und (kostenlos) den Achsträger prüfen lassen.
Wenn die sagen alles ok, dann sollten die das Dir auch schriftlich bestätigen.
Glaube eher nicht, dass das passiert, sondern eher ein Austausch auf Kulanz ohne Risiko für die NL und sogar Geld von MB für die geleistete Arbeit, sollte getauscht werden.
Bei mir lief das reibungslos.
SLK 350 Bj 2005 mit 200.000 auf der Uhr.
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| Geschrieben am 23.01.2020 um 14:17 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Hallo Henning,
als Werkstofftechniker der in einem Automobilwerk und mit solchen Zulieferen gearbeitet hat mal folgendes:
Stahl schlechter Qualität ist eher Unsinn.
Mercedes, wie alle anderen Automobilhersteller schreibt für die Zulieferer die Stahlqualität in der chem. Zusammensetzung sehr eng vor, oft sogar das Stahlwerk selbst. So kann es sein, dass ein Achsteilhersteller wie B.... oder G... (ich kenne solche Firmen, möchte aber Namen nicht nennen) den Stahl bzw. die Bleche bei Thyssen beziehen muss.
Was hier bei allen Durchrostungen an den Achsträgern auffällt ist der Rost entlang der Schweißnähte an Hohlkörpern.
Die Schweißungen erfolgen konstruktionsbedingt von außen, mit Sicherheit in einer Schutzgaswolke. Problem bleibt dann aber immer die Innenseite der Naht innerhalb des Körpers.
Je nach Spaltmaß zum Verschweißen, Gasmenge, Vorschub der Schmelze gibt es Streuungen in der Qualität der Raupe, möglichen Einschlüssen und zu guter Letzt ein hohes Maß an Eigenspannungen.
Dies macht die Naht generell Korrosionsanfällig.
Da MB, wie alle anderen Automobilwerke auch immer nach Kostenoptimierungen aus ist, kann schon eine Änderung der Lackierbedingungen in der laufenden Serie, weil billiger, langfristig Auswirkungen haben.
Wahrscheinlich sind die Achsträger wohl nur äußerlich geschwärzt und nicht komplett Tauchlackiert, mit e-Coating und Decklack wie der Body. Was auch immer. Man hat sicherlich in der Ersterprobung Salzsprühteste gefahren und hochgerechnet, dass die Teile mit der Materialstärke, ca. das dreifache oder mehr der Karossenbleche, die erwartete Lebensdauer erreicht, möglicherweise aber die Testkriterien zu kurz gefasst.
Ich selber hatte an meinem 2005er R171 nichts gesehen bei der jährlichen Inspektion, war stets mit unter dem Auto. Dies war aber auch ein Saisonauto 4/10 was ich dann 2017 an meinem Bruder verkauft habe. Der Wagen hat nun 15 Jahre voll und ist nun, nicht mehr als Saisonwagen unterwegs, immer noch OK.
Werde aber meinen aktuellen 172 SLC von 10/16 sobald es wärmer ist bei einem Bekannten prüfen und die Achshohlteile und ein paar andere offene Bereiche mit MS Fett versiegeln.
--
Gruß Peter
Hallo Peter
Sehr gute Ausführung die ich gerne unterschreibe.
Fakt ist auf jeden Fall das es sich um mangelhafte
Fertigung der Körper handelt. Aus den Grund werden
die Teile von MB auch bei voller Kostenübernahme ersetzt.
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 29.01.2020 um 15:46 Uhr  
| Kann es sein, dass die Kulanz je nach Werkstatt anders behandelt wird?
Ich habe MB Goslar angeschrieben und bekam als Antwort:
Voraussetzung Lückenlose Wartung bei Mercedes Benz und es muss eine Durchrostung vorliegen, kein Oberflächenrost.
Jetzt weiß ich aber, dass bei jemanden das Scheckheft nicht lückenlos bei Mercedes geführt wurde und auch keine Durchrostung vorhanden war. Es wurde trotzdem 100% Kulanz gewährt.
Sind hier noch andere Fälle wo es noch nicht durchgerostet war und auch das Scheckheft nicht lückenlos bei Mercedes geführt wurde?
Ich frage, da meiner Bj. 2006 ist und ich nicht mehr allzuviel Zeit habe bis die 15 Jahre abgelaufen sind. Wollte das jetzt in Angriff nehmen bevor es zu spät ist.
Gruß Nino
--
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| Geschrieben am 30.01.2020 um 06:50 Uhr  
| Am besten vor Ort aufschlagen und nicht anrufen.
Also ICH würde hinfahren, mein Fahrzeug auf das BEKANNTE PROBLEM hin untersuchen lassen.
Sollte der Träger nicht durch sein und somit nichts kulanztechnisch erledigt werden, dann würde ich um eine Bestätigung bitten, dass das Teil unbedenklich ist bzw. kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Mal sehen ob die das machen, oder doch nicht besser tauschen, weil niemand innen rein sehen kann und somit auch sicher keine Verantwortung übernehmen will.
Also so würde ich es machen.
PS: bei mir wurde auch kein Scheckheft verlangt.
--
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