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User seit 19.10.2006
 |  Geschrieben am 25.01.2016 um 11:46 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von BlackBenz am 25.01.2016 um 11:53 Uhr ]
Gerd122 schrieb:
SLK172 schrieb:
das sehe ganz genauso. Ich treffe demnächst einen CDU Politiker zu einem persönlichen Gespräch und werde ihm das sinngemäß so sagen. Auf das Gespräch bin ich schon sehr gespannt.
Ich vermute, der sieht das im Grunde genauso. Zumindest wenn er frei reden darf.
@Guido: Konsequentes Ansinnen... Dazu sind die Damen und Herren ja unter anderem auch da - Stichwort Bürgernähe... Da bin ich ja mal ebenso gespannt, was der Gesprächstermin bewirkt - vor allem, ob in Deinem Fall der 'Volksvertreter' ein wirkliches Ohr für das Ansinnen des Bürgers hat oder letztendlich doch nur die parteiintern abgestimmten Floskeln wiederholt.
@Gerd: Wenn er frei reden darf - oder besser gesagt gewillt ist, dies zu tun. Wenn das Pöstchen in der Partei und die Karriere in selbiger gefährdet sein könnte, dann hält man doch lieber mal die Klappe und passt sich dem Mainstream an - selbst wenn der Standpunkt der Richtige wäre und auch im Sinne des Wählers. Aber wie bereits in meinem vorigen Post geschrieben - irgendwie typisch für die Gesellschaft mittlerweile. Wozu aufmucken, wenn wegducken bequemer und sicherer ist. Übrigens gab es gestern bei 'Anne Will' ja mehrere hervorragende Kostproben für das Gebaren in der derzeitigen Parteienlandschaft, gerade in der Mitte und rechts davon. So richtig überzeugt hat mich da keine(r) der Anwesenden; die CDU-Standpunkte - natürlich auf das 'eine' Thema derzeit bezogen - waren mir zu sehr auf Parteilinie getrimmt; bloß nicht aus dem definierten Rahmen fallen, bloß keine eigene Meinung vertreten - man könnte ja (in der Partei) ins Abseits geraten. Naja, und die anwesende Dame aus einer besagten 'alternativen' Partei konnte für mich keine durchgängig überzeugenden Argumente bieten und lieferte bei weitem kein professionelles Auftreten ab... Also keine wirkliche Alternative.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/anne-will-ueber-fluechtlinge-und-obergrenzen-die-untergrenze-des-niveaus-a-1073670.html
Aber Hauptsache man hat wieder - wie so oft hierzulande - drüber diskutiert... Reden vor Handeln, ein deutsches Krankheitsbild wie mir mehr und mehr scheint.
- BB _
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Beiträge: 223
User seit 16.04.2014
| Geschrieben am 25.01.2016 um 13:47 Uhr
| Mit Verlaub mich kotzt dieser Parteiproporz und die Lobbyhörigkeit der deutschen Politik nur noch an. Meine Schulzeit liegt ja doch schon einige Jahre zurück aber trotzdem kann ich mich erinnern mal gelernt zu haben, dass der gewählte Volksvertreter nur seinem Gewisen unterworfen ist. Damit stellt sich schon die Frage ob der berühmte Fraktionszwang nicht widerrechtlich ist.
Die sogenannten Volksparteien verkommen immer mehr zu willigem Stimmvolk das dem Kurs des jeweiligen Vorsitzenden absegnen soll, politische Diskussion als Mittel zur Ergebnisfindung wird nur noch als Störung empfunden. Der Amtseid der Minister sollte doch schon lange geändert werden und zwar dahingehend : "Ich schwöre alles zu tun was meiner Partei die Macht erhält, egal was es kostet."
Wenn ich mir die Mitgliederzahlen der Parteien anschaue, ist es ein Witz von Volksparteien zu sprechen. Wenn man dan noch die Wahlbeteidigung betrachtet ist es ja lächerlich wenn einer dieser Politikdarsteller von starkem Rückhalt in der Bevölkerung spricht.
Längst hat doch die regierende Kaste den Bezug zur Normalbevölkerung verloren. Aber alle 4 Jahre (oder 5, je nach anstehender Wahl) darf das Stimmvolk seine Stimme abgeben, ansonsten hat es das Maul zu halten. Nach spätestens 2 Drittel der Legislaturperiode wird dann die sogenannte Regierungsarbeit eingestellt wegen Wahlkampf. Dann kommt auch regelmäßig der Vorschlag die Legislaturperiode zu verlängern um Kosten zu sparen.... bla, bla, bla. In Wahrheit soll doch nur der Bürger in seinen Einflußnahmen beschnitten werden. So viel zu dem schönen Spruch: " Alle Macht geht vom Volk aus".
Ich höre jetzt lieber auf, bevor ich mich mehr in Rage schreibe.
Gruß
Roman
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.01.2016 um 13:47 Uhr
| Für mich persönlich ist die "Protest"-Wahl AfD keine wirkliche Alternative.
Teilweise werden Themen und Ansichten vertreten mit welchen ich mich absolut nicht identifizieren kann und die ich auch nicht ansatzweise mittels Proteststimmabgabe unterstützen will. Mein persönliches Problem!
Ich sehe jedoch die Gefahr dass die AfD von der großen Anzahl an Nichtwählern profitiert, die ich eher im Lager der etablierten Parteien sehe und damit ein Gewicht bekommt, dass ihr eigentlich nicht zu steht.
Auch was die Aussage anbelangt mit denen koaliert keiner sehe ich schon etwas "blauäugig"! wie war das mit der Linkspartei?
Wenn es reicht wird irgendeine Partei auf die Idee kommen diese Stimmanteile "zu vermarken" oder auf der anderen Seite kann die AfD dann ggf. weil eben knappe Mehrheitsverhältnisse da sind "mitregieren" und das Zünglein an der Waage sein.
Insofern scheidet für mich die Möglichkeit als Protest AfD zu wählen eher aus, wohl wissend dass es eigentlich keine andere Partei gibt die so richtig das jetzt aktuelle Thema in meinem Sinne vertritt.
Ansätze gibt es mittlerweile ja, mal sehen vielleicht entwickelt sich bis zur Wahl noch ein kleiner Silberstreifen am Horizont.
Zur Wahl werde ich wohl gehen, nicht zuletzt um zu verhindern dass die AfD von meiner Nichtwahl profitiert.
Ich habe jedoch durchaus Verständis wenn man die Warnung an die Etablierten schicken will! Vielleicht besteht ja noch Hoffnung dass sich etwas bewegt wenn die Meinungsumfrage weiter ein klares Bild zeigen und das Protestwählerpotential die Etablierten etwas zum Umdenken bringt.
Warten wir es ab!
Gruß
Frank
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| Geschrieben am 25.01.2016 um 14:24 Uhr
|
S - FP 230 schrieb:
Vielleicht besteht ja noch Hoffnung dass sich etwas bewegt wenn die Meinungsumfrage weiter ein klares Bild zeigen und das Protestwählerpotential die Etablierten etwas zum Umdenken bringt.
Warten wir es ab!
meiner Meinung hat sogar jetzt schon zumindest ein wenig ein Umdenken eingesetzt. Ob das schlussendich eher ein Verdienst der CSU, der AfD oder solcher Bewegungen wie Pegida geschuldet ist, ist eigentlich egal.
Nur glaube ich nicht daran, das ohne Druck sich etwas in diese Richtung ändern würde.
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| Geschrieben am 25.01.2016 um 15:47 Uhr
| moin
der Druck wird noch riesengroß werden, die AfD locker die 20 % erreichen.
Einen Vorgeschmack bringen die ersten Landtagswahlen und dann ist noch reichlich Zeit, uns zu zeigen wie es nicht geht.
Zur Bundestagswahl hat`s ja noch Zeit, die Zeichen stehen für die AfD auf grün, die Politker haben also noch reichlich Zeit uns ihr Versagen vor Augen zu führen.
Gruß...vom Johann
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User seit 23.09.2006
| Geschrieben am 25.01.2016 um 15:59 Uhr
|
Ostseepower 1 schrieb:
der Druck wird noch riesengroß werden, die AfD locker die 20 % erreichen.
das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Obwohl ich es mir bei den drei kommenden Landtagswahlen evtl. als letzten Warnschuss wünschen würde. Aber 20 % sind eindeutig zu hoch angesetzt.
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User seit 10.12.2007
| Geschrieben am 25.01.2016 um 16:01 Uhr
|
c-man schrieb:
BlackBenz schrieb:
(...) Tönende Parolen zweifelhaften Inhalts, damit man am Wahlabend komfortabel ins Parlament einzieht - und schlußendlich seine Pfründe sichert, aber unterm Strich dann doch nichts bewegt. (...)
Prima, BB. Damit hast du die gerade regierenden Parteien und deren Vertreter wirklich treffend entlarvt. 
Nö, die regierenden Parteien hat er nicht entlarvt, es sind die Rechtsextremen, denn er schrieb:
...
Was die politischen Alternativen anbelangt, die jetzt stark nach rechts ausholen, um Stimmen zu erhaschen - ist doch schon alles mal dagewesen, siehe REPs in BaWü. Tönende Parolen zweifelhaften Inhalts, damit man am Wahlabend komfortabel ins Parlament einzieht - und schlußendlich seine Pfründe sichert, aber unterm Strich dann doch nichts bewegt. Das ist nicht minder Betrug am Wähler als es die Großen oftmals betreiben - ergänzt durch eine noch zweifelhaftere Gesinnung als bei den Etablierten. Also letztendlich - erst große Klappe und dann am Ende doch keinen Deut besser...
...
Du hast Dich hier als typischer Rechts-Troll entlarvt, die nicht davor zurückschrecken für jeden sofort sichtbar Tatsachen auf den Kopf zu stellen.
Ich bin mal gespannt, wann der Forenbetreiber merkt dass hier politische Diskussionen immer von einer Gruppe beherrscht wird, und nach wenigen Posts immer für eine Extreme benutzt wird.
--
Gruß Wolfgang (Bremen) 200 K 7/2004 |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 25.01.2016 um 16:04 Uhr
| Hallo Johann,
leider ist der Druck noch nicht groß genug dass richtig etwas getan wird!
Im Augenblick "feiert" man dass ein paar abgewiesen wurden, was aber nicht verhindert dass einige hundert oder tausend neu hinzugekommen sind.
Nicht zu reden von denjenigen die zu Unrecht hier sind und nicht abgeschoben werden.
Leider sind die drei großen Landtagswahlen alle am selben Tag, so dass der Lerneffekt und Druck nicht von Wahltermin zu Wahltermin gesteigert werden kann !
Ich hoffe auf die regelmäßigen Wahlumfragen! Hoffen wir dass da immer mehr Druck auf den Kessel kommt.
Alleine schon dass man jetzt die Bundeskanzlerin mehr oder weniger offen kritisiert zeigt dass die Nerven blank liegen und der Druck wird weiter zunehmen.
An den hier schon prognostizierten Rücktritt glaube ich allerdings nicht.
Gruß
Frank
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User seit 19.10.2006
| Geschrieben am 25.01.2016 um 16:16 Uhr
|
wop schrieb:
... Nö, die regierenden Parteien hat er nicht entlarvt, es sind die Rechtsextremen, denn er schrieb ...
...dann zitiere bitte im Gesamtzusammenhang - von 'Extremen' war da nicht die Rede. Im Übrigen halte ich weder von den Rechts- noch den Linksauslegern etwas... Immerhin lassen sich erstere aufgrund ihrer offensichtlichen Tumbheit sehr schnell entlarven - während die auf vordergründig sozial gepolten Möchtegern-Umerzieher aus der anderen Ecke meinen, ihre verkrusteten Ideologien den Mitmenschen überstülpen zu müssen. Real-existierender Sozialismus - hat ja wunderbar funktioniert über gut vierzig Jahre, genau... 
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| Geschrieben am 25.01.2016 um 18:42 Uhr
| Hallo
Da die regierenden Parteien nicht den Magneten (Merkel) abschalten wollen, werden sie hoffentlich eine schallende Ohrfeige bekommen. Lustig fand ich in diesem Zusammenhanf die Frau Beatrix von Storch, die folgendes zu merkel hervorbrachte: "Nach ihrem alsbaldigen Rücktritt werde Merkel aus Sicherheitsgründen das Land verlassen und sich nach Chile absetzen". Das ist doch fein, dann kann sie Margot H. dort treffen. Die ist auch im Exil.
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