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Tipps und Technik R170 » » Thema: Flüssigkeiten im R170 wechseln |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 42
User seit 21.08.2014
| Geschrieben am 06.01.2015 um 20:48 Uhr  
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VAU8 schrieb:
Lass das Öl in der Hinterachse bitte drin! Neues Hyoid Öl setzt einen chemischen Prozess an den Zahnflanken in Gang, der für den Einlaufprozess gedacht ist. Wechselt man das jetzt bei einer Achse mit bereits hoher Laufleistung aus, könnte die Achse nachher zum heulen anfangen. Ich hatte da schon die eine oder andere üble Erfahrung. Beim Abdichten von Hinterachsgetrieben kommt bei mir grundsätzlich das alte Öl wieder rein.
Finger weg - filled for life - nur Nachfüllen bei Bedarf und dann nur Hypoid-Getriebeöl TDL SAE 75 W-90 GL4 oder 5
Moin,
Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Kein Öl ist für eine Lebensdauer nach der üblichen Definition gedacht. Öl altert und gehört in regelmäßigen Abständen gewechselt.
Gruss
Harro
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 144
User seit 07.10.2014
| Geschrieben am 06.01.2015 um 21:04 Uhr  
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Moin,
Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Kein Öl ist für eine Lebensdauer nach der üblichen Definition gedacht. Öl altert und gehört in regelmäßigen Abständen gewechselt.
Genau so sieht´s aus. Und das gilt vorallem auch für Diff Öl. Jeder der das schonmal gewechselt hat, weiß was für eine stinkende schmutzige alte Plörre das ist.
Öl unterliegt genauso chemischen Alterungsprozessen wie andere Flüssigkeiten auch. | Antworten
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Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 128
User seit 15.12.2014
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1686
User seit 31.03.2002
| Geschrieben am 07.01.2015 um 01:26 Uhr  
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VAU8 schrieb:
Jeder kann das machen was er will. Aber eine fundierte Meinung einfach als Bullshit abzutun ist unterirdisch und diesem Forum nicht würdig
Hallo zusammen,
da muss ich VAU8 beipflichten!
Man kann unterschiedlicher Meinung sein und dies auch selbstverständlich hier zum Ausdruck bringen, ABER bitte ohne andere dabei herabzuwürdigen.
Argumente werden gerne gelesen - Kraftausdrücke weniger!
Also diskutiert das Thema bitte sachlich weiter. Danke.
--
Gruß
Andreas | Antworten
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3856
User seit 12.01.2008
| Geschrieben am 07.01.2015 um 06:31 Uhr  
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Moin!
Lenkung lässt sich nur spülen (mind. 3L erforderlich). Wichtig: jeweils die genaue min-max.-Menge zur Temperatur einhalten, es darf keine Luft in's System.
Bei der Dachhydraulik hab' ich's bisher wie Dieter gehalten, also nix gemacht... da werd' ich aber im Frühjahr 'mal 'rangehen. Ich bin nur noch etwas unschlüssig, ob ich da wegen der zu erwartenden Sauerei nicht auch nur spüle
Ciau Uwe
--
*** Kaffee - der Tod aller Träume *** | Antworten
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 42
User seit 21.08.2014
| Geschrieben am 11.01.2015 um 17:35 Uhr  
| Moin,
noch mal als Erklärung, was ist eigentlich Öl ?
Öl ist im wesentlichen eine Ansammlung langkettiger Moleküle, die die Viskosität und damit die Schmierfähigkeit definieren, dazu noch ein paar Additive, je nach Einsatzzweck. Öl altert im Laufe der Zeit durch
1. Scherung an den geschmierten Oberflächen, die Moleküle werden im Laufe der Zeit zerhackt, die Schmierwirkung wird immer geringer und es kommt zu ungewolltem Abrieb durch direkten Kontakt der metallischen Oberflächen.
2. Durch Oxidationsprozesse in Folge von Luftsauerstoff.
3. Eintrag von Wasser durch Luftfeuchtigkeit und Diffusionsprozesse an den Dichtungen.
4. Wärme durch den Betrieb, speziell bei durch hohe Motorleistungen belasteten Schmierstellen.
5. feinster metallischer Abrieb (deswegen ist in aller Regel auch ein Magnet im Getriebe)
An diesen Tatsachen kann keiner drumherum, auch keiner mit einer fundierten Meinung, die an den Realitäten leider vorbeigeht. Neues Öl setzt an den Zahnflanken keine chemischen Prozesse in Gang, sondern stellt wieder ein Optimum an Schmierfähigkeit bereit.
Bei neuen Getrieben bzw Achsantrieben kann nach der Produktion ein Einlauföl eingefüllt sein, dieses sorgt für einen optimalen Einlauf der maschinell gefertigten Bauteile an den Kontaktstellen, dieses Öl muss aber nach der Einlaufphase entfernt werden, da es nicht als Dauerfüllung gedacht ist. Alte Mercedes haben bei 10.000 km noch ein erster Wechselintervall für das Differentialöl, da wird das bei der Produktion eingefüllte Öl mit dem Einlaufabrieb gewechselt.
Ich dachte eigentlich, das in diesem Forum, im Gegensatz zu vielen anderen Foren, ein ordentlicher technischer Sachverstand herrscht, aber Postings, die die Weiterverwendung gebrauchten Öls propagieren sprechen leider dagegen...
Gruss
Harro
--
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Schreiberlevel: Forenobertertianer
Beiträge: 226
User seit 05.08.2013
| Geschrieben am 17.01.2015 um 18:17 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Avioniker am 17.01.2015 um 18:19 Uhr ]
Also soo schlimm ist es ja nicht
Also bis auf ein paar sind die meisten hier Technisch versiert .
Außerdem kommen bzw. sind hier nicht nur Technik-Freaks, die nur im Fachchinesisch reden, unterwegs sondern es sind Autofahrer die sich hier mit ihren Erfahrungen bzw. Wissen austauschen.
Und ein Forum lebt vom Lehren und Lernen!
Und im Vergleich zu manch anderen Foren die ich kennengelernt habe, ist das hier mit Abstand ein Forum das großen Wert auf echte Fakten und Wissen uuund eine große Portion Niveau legt.
Und wenn jemand von seinem vorgehen überzeugt ist, kann man eventuell Tipps geben es anders zu machen.
Man sollte aber nicht jemanden hier anprangern.
Ich bin z.B. ein Whisky genießer....aber werde einen Teufel tun die Leute anzumachen die meinen "Whisky zu trinken ....mit COLA "
Wenn es denen schmeckt....bitte
Soo genug gemeckert
MFG
Dann noch ne frage zum Dachhydrauliköl: welches verwende ich da? Ist nämlich bei mir im Frühjahr dran.
--
200K Fl, , Dachmodul, große Kw- Riemenscheibe, Uni- LLK, 320er ESD, Sprintboost von RN E-Tech | Antworten
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