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Tipps und Technik R171 » » Thema: Frontschürze r171 ausverkauft // Griechenland liefert |
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3688
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 22.12.2023 um 11:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 22.12.2023 um 11:51 Uhr ]
zu..
Hier könnt ihr unter anderem das Spritzgießwerkzeug und den Frontspoiler für den 171ziger sehen. Dies ist kein Gießwerkzeug!
Warum ist ein Spritzgießwerkzeug kein Gießwerkzeug?
Bei der Gießtechnik handelt es sich um eine Technik, bei der es sich um eine Urformtechnik handelt, bei der flüssiges „formloses“ Material in eine Form gegossen wird und dort sich vom flüssigen in den festen formgegebenen Zustand umwandelt.
Dabei gibt es freifallenden Guß, bei der sich das flüssige Ausgangsmaterial über die Schwerkraft in der Form aufsteigt und verteilt oder per Druck (Aluminium) oder Spritztechnik bei Kunststoffen oder Metallen mit niedrigerem Schmelzpunkt (auch irgendwie Druck) in die Form eingebracht werden muss. Zu eigen ist den Formen dann, dass diese Füllkammern (sog. Angußbohnen) und Entlüftungen benötigen, um die beim Schließen der Form enthaltene Luft beim Einfließen, schießen des Gußwerkstoffes aufnehmen zu können. Relativ jung ist und aufwendig ist die Evakuierung der Form (Vakuumtechnik) zur Entlüftung und Vermeidung von Porösitäten im gegossenen Werkstück.
Im Gegensatz dazu spricht man statt von der Urformtechnik von der Umformtechnik, wenn ein Werkstück ohne Änderung des Aggregatzustandes von flüssig nach fest mit oder ohne Form verformt wird. Schmieden Extrudern, Pressen, Aufblasen, unabhängig davon ob das Werkstück zwecks Formbarkeit erhitzt wird.
Wenn man wie von HR 55 im anderen Beitrag von pastösen Ausgangsmaterialien der Kunststoffe spricht, so sind sind zwar in der Form z. Zeitpunkt des Einspritzens zwar nicht flüssig im klassischen Sinn, jedoch auch nicht mehr in sich selbst formstabil, heißt so eine Grundmenge (Gießportion) verformt in dem Zustand sich ohne „Auftrennung“ bzw. zu zerfließen durch ihre eigenen Masse bis durch Abkühlung die Verfestigung eintritt. Ein Stahlschmiedestück bei 1000-1200 Grad bleibt aber ohne Krafteinwirkung stabil.
Das „Spritzgießen von pastösen Werkstoffen ist ein „Zwischending“ zu Gießen von „vollflüssigem“ Guß. Der Begriff pastös wird definiert in Wiki „Das Eigenschaftswort pastös entspricht der Umschreibung zähflüssig wie eine Paste“
Wie nun die Bindungsformen sich bei Kunststoffen und damit Festigkeitsformen von fest über pastös (quasiflüssig und schon bindungsfähig verschmelzend) bis flüssig ändern, nun ich war Metaller, kein Plastikfisch.
PS: War fast 30 Jahre in einen Stahlschmiede und Aluminiumdruckgußwerk im Prüflabor und Fertigungsplanung tätig.
Im späteren Job in der QS der Endmontage und Zuliefererqualität hatte ich dann ebenso oft mit Kunststoffanbauteilen wie auch halt mit Metallprodukten zu tun.
Und die grundsätzlichen Bedingen des Spritzgießen zum Aludruckguß oder deren Fehlermöglichkeiten sind vergleichbar.
--
Gruß Peter | Antworten
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| Geschrieben am 22.12.2023 um 17:13 Uhr  
| Hallo Peter,
danke für deine Ausführungen bzw. Erklärungen. Aber ein Spritzgießwerkzeug ist nun mal kein normales Gießwerkzeug, das Wörtchen -dies- im Text bezog sich auf das dargestellte Werkzeugbild. Das hätte ich vielleicht etwas genauer definieren sollen, da gebe ich dir Recht.
Aber die Technologien der verschiedenen Gießverfahren unterscheiden sich wesentlich. Und davon gibt es jede Menge.
Lassen wir bitte hier in diesem Thread dieses spezielle Thema ruhen, das Thema hier ist die Frontschürze des R171. Gerne kannst du aber den Plastikfisch persönlich anmailen wenn du das Thema Spritzgießen mehr vertiefen möchtest.
Gerd: Damit dir geholfen wird hätte ich noch folgenden Vorschlag. Wenn die Informationen der Fa. METECO unzureichend sind oder du einen unseriösen Eindruck hast, dann frag doch mal bei der Fa. Schwarz nach. R170ziger Fahrzeuge haben die jede Menge rumstehen zum ausschlachten. Bestimmt haben die auch Quellen um an 171ziger Teile zu kommen die wir nicht wissen. Frag doch mal dort nach, kostet doch nix.
Danke und Gruß
Harald
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Schreiberlevel: Forenquintaner
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