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Tipps und Technik R172 » » Thema: SLC 43 AMG Aral Ultimate günstiger? |
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
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User seit 14.09.2004
| Geschrieben am 23.12.2018 um 23:28 Uhr  
| Hallo zusammen.
Mir ist heute folgendes in den Sinn gekommen.
Ich habe im Forum hier gelesen, daß man nix spart, wenn man Super 95 tankt, da der
Mehrpreis für Super+ (98) durch den geringeren Verbrauch kompensiert wird und die leistung höher ist.
Wenn man nun Aral Ultimate fürs selbe Geld tankt wie das super plus, dann hat man doch einen
noch geringeren Verbrauch und eine noch höhere Leistung weil das 102 Okt. hat.
Liege ich da mit meiner Annahme richtig?
Gruß!
Thomas
--
SLC 43 AMG
Super...Autogas...Diesel...SuperPlus.....???Kerosin?
rot - schwarz- die schönste Kombination | Antworten
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 24.12.2018 um 00:34 Uhr  
| Nein, mit der Seriensoftware wirst du zwischen 98 Oktan und höher keinen Unterschied feststellen. Da müßtest du schon einen Tuner ranlassen, der dir die Software so anpaßt, daß höheroktaniger Sprit auch genutzt wird.
Dein M276DEH30LA sollte aber auch nur im Notfall <98 Oktan bekommen...
Malouki
--
SLK55 R172 CarbonLOOK-Edition/Polarweiß
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Schreiberlevel: Forenobersekundaner
Beiträge: 364
User seit 31.12.2012
| Geschrieben am 24.12.2018 um 12:12 Uhr  
| Hallo,
stimmt so wie Jan geschrieben hat - die Elektronik ist auf 98 Oktan ROZ ausgelegt. Um die 102 Oktan Leistungsmäßig ausnutzen zu können, muß die Verdichtung in der ersten Stufe (Turbolader) nur erhöht werden und das Kennfeld angepasst werden (Was der Unterschied vom 400er M276 mit Super 95 und der 43er Variante M276 mit Super 98 ist).
Wäre der Überdruckregler des Turbos also variabel sowie die Kennfelder variabel an den Klopfsensor angepasst dann würde es klappen.
Viele Grüße
Thomas | Antworten
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User seit 03.01.2017
| Geschrieben am 27.12.2018 um 08:03 Uhr  
| Da muss ich mal Widersprechen:
Die Motoren heute haben einen Klopfsensor, dass heisst, der Motor wird der Kraftstoffgüte angepasst indem mit der Frühzündung gespielt wird.
Bei 102 Oktan Klopfestigkeit verträgt der Motor höhere Verbrennungsdrücke (ohne zu Klingeln) und damit stellt die Zündelektronik den Zündzeitpunkt so weit auf Frühzündung bis der Motor noch gerade nicht klingelt.
Fährt man 95 Oktan würde mit dieser Einstellung der Motor laut klingeln (und mechanisch die Lager und weiteres Überlasten) ... deshalb wird der Zündzeitpunkt auf später verstellt, der Verbrennungsdruck (und damit die Leistung) reduziert...
Um gleiche Fahrleistung zu haben muss mehr "Gas" gegeben werden, was zu Mehrverbrauch führt.
...
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ride the great white open
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 27.12.2018 um 08:56 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Aljubo am 27.12.2018 um 10:27 Uhr ]
Hallo
Das ist schon richtig was du schreibst, aber der Mehrverbrauch, wenn man NUR super 95 anstatt 98 tankt, ist kaum Messbar. Ich hatte es getestet, hatte mal einen Tank Super 95 verfahren und dann zum Vergleich Super 98, der Unterschied verschwindent gering. Auf die Reichweite einer Tankfüllung (ich hab ein 70 Ltr Tank) bezogen vielleicht 50 Km.
Für Alltagsfahrer reicht auch Super 95, wenn ich viele schnell Autobahnfahrten hätte, oder auf die Rennstrecke gehen würde, dann nur Super 98 | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3674
User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 27.12.2018 um 14:29 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 27.12.2018 um 18:04 Uhr ]
hallo Bugatti,
ist zwar schon lange her, wo ich das mal gelernt bzw. gelesen habe, aus Interresse, nicht als Beruf, obwohl ich in der Autoindustrie beschäftigt war.
Dein Kommentr stimmt nur halb
Du schriebst:
Die Motoren heute haben einen Klopfsensor, dass heisst, der Motor wird der Kraftstoffgüte angepasst indem mit der Frühzündung gespielt wird.
Bei 102 Oktan Klopfestigkeit verträgt der Motor höhere Verbrennungsdrücke (ohne zu Klingeln) und damit stellt die Zündelektronik den Zündzeitpunkt so weit auf Frühzündung bis der Motor noch gerade nicht klingelt.
Das stimmt nur halb
Nun zum technischen.
Die 102 0ktan erlauben nicht nur höhere Verbrenungsdrücke, sondern zu allererst höhere Kompresssions bzw. Verdichtungsdrücke.
Das Klingeln oder Klopfen wird bei hohen Kompressionsdrücken durch zu niedrige Oktanzahlen des verwendeten Sprits hervorgerufen, welcher dann früher mit der Selbstzündung (wie bei einem Diesel) einsetzt und schon noch gegen den aufwärts laufenden verdichtenden Kolben zündet. Dieser Gegegenschlag verursacht das Klingeln und ist auf Dauer für die Lagerung und Kolben schädlich.
Man setzt die Zündung des Gemisch durch die Zündkerzen immer auf einen gewissen Grad an „Frühzündung“ weil der Kolben in der Verdichtungsbewegung aufwärts am obersten Hubpunkt oder Totpunkt wieder abwärts läuft, angetrieben durch den Schwung und die anderen Zylinder und somit wieder den komprimierten Raum vergrößert. Die Zündung des komprimierten Gas/Luftgemisches und die maximale Druckentfaltung benötigt auch eine gewisse Zeit und deswegen wird das Gemisch schon kurz vor dem Überschreiten des mechanischen oberen Totpunkt des Kolbens in seiner Hubbewegung gezündet, also der Motor auf eine angepasste Frühzündung gestellt.
Eine gesteuerte Anpassung der Frühzündung auf die Spritqualität kann nur in sehr engen Grenzen passieren und hat die Aufgabe die Verbrennung bzw. Gasexplosion immer noch „gesteuert“ zur Hubbewegung verlaufen zu lassen, statt unkontrollierter Verbrenungsverläufe zum falschen Zeitpunkt.
Je höher die Kompression oder Verdichtung bei gegebenen (vorher eingesaugtem) Sauerstoffvolumen und eingespritztem Gemisch im zündfähigen Verhältnis ist, um so größer wird die bei der Zündung und „Explosion“ des Gemisches einwirkende Kraft auf den verfügbaren Raum und damit der Wirkungsgrad auf den verfügbaren Hub.
Nur darum geht es bei der Auslegung der Motoren. Daher haben z. B. Dieselmotoren bei einer ca. doppelt so hohen Kompression und der damit verbundenen Selbstzündung des Diesels bei der Einspritzung eine entsprechend hohen Explosionskraft und die Motoren immer einen größeren Hub bzw. eine größere Auslenkung der Kurbelwelle als vergleichbare Benziner gleichen Hubraums pro Zylinder und erreichen somit schon bei niedrigerer Drehzahl hohe Drehmomente.
Übrigens Mehrleistung durch höherwertigen Sprit also Super 98 plus statt Super 95 oder gar Super 102 ohne technische Änderung der Motorauslegung ist eine Mähr bzw, im Normalbetrieb kaum messbar.
Es kann oder wird den Verbrennungsverlauf und die Art bzw. Zeiten der Explosionsausbreitung in der Zündung beeinflussen. Die mechanisch verfügbare Auslegung des Motors, also Hubraum und maximale Verdichtung, Kränkung der Kurbelwelle wird aber nicht verändert.
Das sind aber die Komponenten an den Tuner oder Motoerentwickler immer zuerst angreifen. Dies bedingt dann zwangsläufig die Verwendung anderer höherer Oktanzahlen bei den Spritqualitäten und nicht anderes herum.
Hubraum und Verdichtung bzw. das zur Verfügung gestellte Sauerstoffvolumen zur Verbrennung durch Turbolader und Optimierung der Ansaugwege sind da oft die ersten Schritte, u.s.w.
--
Gruß Peter | Antworten
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User seit 16.09.2012
| Geschrieben am 27.12.2018 um 18:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Frank P am 27.12.2018 um 18:47 Uhr ]
Moin
Hier mal meine Erfahrung zum Ultimate 102 von Aral - mit dem Hinweis, dass ich hier weder dafür werbe, noch etwas dafür von Aral bekomme!
Es mag sein, dass die Unterschiede zwischen 95, 98 und 102 Oktan, bei den Fahrzeugen mit modernen Motoren, Messtechnisch relativ wenig ausmachen.
Subjektiv habe ich jedoch einen anderen Eindruck.
Ich fahre meinen SLC 43 nun schon seit über einem Jahr (>24000km) mit 98 Oktan Super Plus.
Vor circa 5 Wochen habe ich dann den Tank bis auf einen kleinen Rest leer gefahren, und aus lauter Neugierde zum ersten Mal den Kraftstoff von Aral Ultimate 102 Oktan getankt.
Zwischenzeitlich bin ich gute 800 Kilometer mit dem Kraftstoff gefahren, und komme zu folgendem „subjektiven“ Eindruck:
-Die Leerlaufdrehzahl des Motors ist quasi linear Konstant - kleinere Schwankungen wie sie mit Super Plus der Fall waren, sind weg.
-Das Ansprechverhalten ist präziser, und im oberen Geschwindigkeitsbereich zwischen 80->200kmh, macht es den Eindruck, als hätte er spürbar mehr Druck, und zieht besser durch.
Mag sein, dass man das was ich da wahrnehme nicht messen kann, jedoch habe ich eben das Gefühl, dass mein 43er mit dem Ultimate 102 williger und runder durchläuft.
LG Frank
--
Ich bin unheimlich schüchtern, kann's halt nur nicht so zeigen. | Antworten
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User seit 27.04.2012
| Geschrieben am 28.12.2018 um 01:31 Uhr  
| Liebe Leute,
bevor ich hier ganz in den Wald kommt mal etwas Theorie und Richtigstellung:
https://www.energie-lexikon.info/klopfen_beim_ottomotor.html
Die Seriensoftware eurer Motoren nutzt nur maximal 98 Oktan aus. D.h. auch bei mehr Oktan tritt keine frühere Zündung auf - obwohl das mehr Leistung und Drehmoment bringen würde!
Was ein Tuner hier machen kann, ist die Klopfregelung auf z.B. 102 Oktan zu erweitern um bei Verwendung solchen Sprits eben auch eine gewisse - nicht nur meßbare - sondern auch spürbare Leistungssteigerung zu erreichen. Ich habe das z.B. nächstes Jahr vor. Mehr kann ich bei meinem Saugmotor auch nicht machen ohne größere Umbauten... Anderes Thema.
Beim aufgeladenen Motor können zusätzlich noch der Ladedruck und die Kraftstoffmenge erhöht werden - das bringt besonders mehr Leistung und Drehmoment.
Die zumindest gefühlte Verbesserung des Motorlaufes mit Ultimate 102 ist eher den Additiven und der dadurch saubereren Verbrennung mit u. a. geringerer Klopfneigung durch weniger Verunreinigungen in den Brennräumen geschuldet.
Malouki
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