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Die MBSLK.de-Foren » » Tipps und Technik R170
| Tipps und Technik R170 » » Thema: 230K FL Problem mit der Bypass/Umluftklappe |
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Beiträge: 27
User seit 06.06.2011
|  Geschrieben am 15.06.2011 um 09:34 Uhr
| Hallo erstmal, ich bin neu hier im Forum und seit einigen Wochen Besitzer eines SLK 230K FL, 6Gang (100TKM, Bj. 11/00). Das Forum verfolge ich jedoch schon seit längerem als Gast und die tolle Community war u.a. mit ausschlaggebend für die Entscheidung einen SLK R170 zu kaufen 
Zu meinem Problem. Als Selbstschrauber habe ich am WE gleich einmal das Ölstopp-Kabel verbaut und gleich den Kühlmitteltemperaturgeber erneuert. Zudem die dazugehörigen Kabel/Stecker sowie Ansaugtrakt/LMM optisch inspiziert, hier ist alles trocken. Sicherheitshalber hatte ich während der Arbeiten die Batterie abgeklemmt.
Nachdem ich mit den Arbeiten fertig war habe ich die Batterie wieder angeklemmt, Zündung auf "2" und den Wagen so für 15min. stehen gelassen. Dabei sind mir nun 2 Dinge merkwürdig aufgefallen.
1. Die Umluftklappe summt permanent (Anlernphase) und war auch noch nach 15min. noch deutlich zu hören. Sollte diese nicht nach kurzer Zeit "angelernt" sein und dann verstummen?
2. Nachdem der Motor warm gelaufen ist wollte ich die Umluftklappe testen. Beim durchtreten des Gaspedals jedoch schließt diese im warmen Zustand des Motors jedoch nicht vollständig und nur zu etwa 80%. Normal?
Wenn etwas mit der Umluftklappe nicht stimmt (z.Bsp. schließt nicht zu 100%) dann müsste das ja beim Beschleunigungsvorgang zu merken sein, weil der Ladedruck fehlt. Leider jedoch lässt sich dies für mich nur schwer einschätzen, ob mein SLK nun seine 100% Leistung hat oder nicht. Kennt jemand eine Möglichkeit, ohne Prüfstand? Evtl. Ladedruckanzeige am Ansaugtrakt verbauen? Beschleunigung/Elastizität messen?
Vielleicht sind die o.g. "Anzeichen" ja auch normal und ich mache mir unnötig Gedanken 
Grüße aus Nürnberg
Claus |
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Beitrag von:
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 | Geschrieben am 15.06.2011 um 11:20 Uhr
| Hallo!
Glückwunsch zum Kauf und herzlich willkommen!
Weiter muss ich loben, dass Du im Prinzip alles richtig gemacht hast, wie im Forum ja laufend beschrieben wird. Meines Wissens schließt die Umluftklappe nie zu 100%. Ich denke, dass das mit den von Dir genannten 80% schon richtig ist.
Ob er jetzt die volle Leistung bringt, müßtest Du einfach spüren. Ich würde ihm noch eine Dose Einspritzdüsen-Reiniger (12€ von Liqui Moly, gibt's sogar im Baumarkt) spendieren. Einfach vor der nächsten Betankung reinschütten. Du wirst es an feinerem und natürlich auch spritzigerem Lauf merken. Ansonsten: Viel Spaß und Freude am Fahren! MfG Dieter.
NS: Evtl. könntest Du auch mal den (Siemens-)LMM reinigen. Wenn's fachgerecht geschieht, kann das nur nützen.
--
DKW junior, Ford 17M P3, BMW: 2000, 2000tilux, 2500, 3.0CSi, 316, 316(E30), 318i(E30), aktuell: BMW316i(E36) + SLK 230A/98 180000km natürlich mit ÖSTK |
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Beiträge: 11519
User seit 13.07.2004
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Beiträge: 27
User seit 06.06.2011
| Geschrieben am 24.06.2011 um 10:54 Uhr
| Vielen Dank für eure Unterstützung. Ich denke das Problem scheint nun behoben. Es lag daran das der Umluftsteller/klappe nicht "richtig" eingelernt wurde bzw. sich nicht einlernen lies nach u.g. Anleitung:
1. Während dem Ausschalten der Zündung die in Notlaufstellung fahrende Klappe leicht überdrücken. Die 90 Grad Stellung muss von Hand verändert werden. Der Rechnernachlaufdauert ca. 5 Sekunden.
2. Zündung für ca. 15 Sec. einschalten, erneut ausschalten und Rechnernachlauf abwarten.
3.Zündung für ca. 45 Sec. einschalten, Zündung erneut ausschalten und Rechnernachlauf abwarten.
Nach einigen erfolglosen Versuchen bin ich dann wie folgt vorgegangen:
1. Zündung ein, Stecker vom Umluftsteller abgezogen, 1min. gewartet, Stecker wieder aufgesteckt. Zündung wieder aus. (Hab ich in einem anderen Forum aufgeschnappt, das Steuergerät verliert dadurch alle Information über den Steller, quasi nochmals auf Null zurück).
2. Zündung ein. Umluftklappe von Senkrechtstellung auf Waagrechtstellung per Hand runtergedrückt und gedrückt halten. Eine 2. Person schaltet nun die Zündung aus. Klappe runterdrücken bis Rechnernachlauf vorbei ist (5s, ist hörbar durch ein kleines Klack aus richtung Steuergerät). Klappe loslassen.
3. Zündung für ca. 15 Sec. einschalten, nun fährt die Klappe dann 1x selbstätig die beiden Anschlagpunkte Senkrecht 90°/Waagrecht 90° einmal ab. Nach 15s wieder Zündung aus. Rechnernachlauf 5s abwarten.
4.Zündung für ca. 45 Sec. einschalten, nun fährt die Klappe fährt nach ca. 30s wiederum selbstätig die beiden Anschlagpunkte auf und ab. Nach 45s die Zündung wieder auf aus und Rechnernachlauf 5s abwarten.
Klappe ist nun eingelernt, schließt nahezu vollständig (90-95%) und der Motor zieht nun bei mir wieder etwas kräftiger beim Beschleunigen durch. Nun der Höchstgeschwindigkeits-Testlauf wie von Gerd angefragt  Also rauf auf die Bahn... Bis 220 geht es sehr zügig vorran, 220-240 dauerts ein wenig, von 240-252 brauchts nochmal ein wenig länger. Nadel bewegte sich jedoch noch kriechend weiter, leider musste ich jedoch immer Verkehrsbedingt vom Gas. Ich denke wenn ich noch 10s länger auf Vollgas gewesen wäre, die 255 (lt. Tacho) noch drinn wären. Das Ganze getestet mit 3/4 vollem Tank und 225/245er Bereifung, 1 Person. Ich denke das passt so und der Wagen hat nun wieder seine volle Durchzugskraft. Vielen Dank für die Tips.
Grüße aus dem heute mal sonnigen Nürnberg
Claus
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