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| Geschrieben am 29.03.2023 um 12:47 Uhr  
| Hallo Community,
bestimmte Bauteile werden für den 170er ja nicht mehr produziert, wie beispielsweise die Tachoverblendung. Hat sich zufällig schon jemand mit dem Thema Reproduktion aus dem 3D Drucker beschäftigt?
Gerade solche Teile können sich doch nach Scan gut drucken lassen und vermutlich wäre ja auch Bedarf gegeben, da der Plastik so nach den mindestens 20 Jahren mittlerweile recht brüchig wird...
Hat sich zufällig jemand damit mal auseinandergesetzt?
Viele Grüße
Joerg | Antworten
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| Geschrieben am 29.03.2023 um 13:47 Uhr  
| Sowohl Privat in anderen Foren als auch beruflich mit Teilen von einer Firma vor Ort.
Bei der proffesionellen Fertigung über einen Betrieb in Hannover kann ich sagen das Qualität nur vom Preis überholt wird.
Privat kann sich das keiner Leisten bzw erst ab Stückzahlen mittlerer 3 stelliger Größe.
Privat hab ich 2 relativ einfache Teile gekauft die für kleines Geld ankamen.
Qualität...naja,besser als nichts.
Mit viel Nacharbeit(feilen,schleifen) optisch ok aber stabilität fraglich(Plastikteile) | Antworten
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| Geschrieben am 29.03.2023 um 20:10 Uhr  
| Hallo,
Ich nutze ja schon seit einigen Jahren meinen 3D Drucker für diverse Teile. Um aber eine Instrumentenblende zu drucken, brauchst du erstmal einen Scanner im Bereich vo 5-10000 Euro.
Dann hast du das Problem, das du die originale Oberflächennarbung nicht gedruckt bekommst.
Das würde nur für Teile mit völlig glatter Oberfläche gehen und die gedruckten Teile entsprechend nachgearbeitet werden. Was die Haltbarkeit betrifft gibt es keine Probleme.Es gibt diverse Druckmaterialien unter anderem auch ABS und sogar Gummi.
Für nicht sichtbare Teile mit einfacher Form sind 3 D Druckteile ideal. Mit CAD sollte man sich dann aber schon ein wenig auskennen.
--
Gruß
Dirk
SLK 230 PreFl Baujahr 97
Mein SLK sagt immer....isch habe keine Rost.
Nun auch Star Diagnose C4 | Antworten
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User seit 26.07.2000
| Geschrieben am 29.03.2023 um 20:19 Uhr  
| Was im Innenraum noch gut gehen mag, funktioniert spätestens im Motorraum nicht mehr, zumindest mit "normalem" Material. Vielleicht gibts da aber auch verschieden thermisch stabile Materialien.
Gude, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
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Schreiberlevel: Forenritter
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User seit 31.08.2014
| Geschrieben am 30.03.2023 um 19:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 30.03.2023 um 20:00 Uhr ]
JoelAC schrieb:
[...]
Hat sich zufällig schon jemand mit dem Thema Reproduktion aus dem 3D Drucker beschäftigt?
Gerade solche Teile können sich doch nach Scan gut drucken lassen [...]
Bin da nicht so im Thema, aber soweit ich "weiß" benötigst du erstmal eine Konstruktion (CAD-Modell) des Teils was du anfertigen bzw. drucken möchtest.
D.h. du baust das Teil in einem CAD-Programm manuell nach oder nutzt entsprechende Scan-Methoden (welche dann aber ggf. noch nachbearbeitet werden müssen) um daraus ein CAD-Modell zu erstellen.
Aus dem CAD-Modell muss dann eine STL- bzw. STEP-Datei erstellt werden (wo dann auch ggf. notwendige Hilfskonstruktionen, z.B. Stützen enthalten sein müssen damit sich das Teil auch wirklich drucken lässt) die dann gedruckt werden kann.
Damit bist du dann an dem Punkt, dass du ein Material auswählen musst welches für den Einsatzzweck geeignet ist, im Automobilbereich muss z.B. insbesondere eine Temperaturstabilität gewährleistet sein (was beim gerne verwendeten PLA nicht der Fall ist). Solche Materialen (z.B. ABS) lassen sich nicht mehr mit dem heutzutage "handelsüblichen" 2000-EUR-Drucker verarbeiten, dafür sind dann z.B. Druckflächen und -räume etc. notwendig.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wer Zugang zu solchen Geräten hat kann das sicher machen, für alle anderen bleibt nur der Weg zu entsprechenden Firmen die sich mit Nachkonstruktionen und / oder Prototypenteilen beschäftigt. Ob das dann preislich dann noch attraktiv ist kann ich nicht beurteilen.
--
Gruß
chris_slk
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 30.03.2023 um 23:22 Uhr  
| Och,einfache Sachen gehn schon.
Dürfte viel Arbeit machen und muß wohl als Hobby gesehn werden aber als Beispiel bin ich in einem Spitfire Forum wo Mitglieder sich mal hingesetzt haben und sich ein Teil selbst gedruckt haben und dieses bei Bedarf für kleines Geld Clubintern auch weiter geben.
Das CAD Program ist da ja schon vorhanden.
Beispiele Einen Gurthalter,die Kappe einer Gurtschloßaufnahme,einen Sicherungskasten der modernisiert wurde auf Flachsicherungen und 6 statt 3 und dieverse andere Kleinigkeiten.
Sowas gab es schon immer,hab mal bei einer Nachfertigung von Ford Capri Windschutzscheiben mitgewirkt oder für einen Kadett A selbst gegossene Blinkerkappen bekommen. | Antworten
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| Geschrieben am 31.03.2023 um 13:03 Uhr  
| Kleine Korrektur meinerseits, der Satz ...
chris_slk schrieb:
Solche Materialen (z.B. ABS) lassen sich nicht mehr mit dem heutzutage "handelsüblichen" 2000-EUR-Drucker verarbeiten, dafür sind dann z.B. Druckflächen und -räume etc. notwendig.
... sollte eigentlich wie folgt lauten:
Solche Materialen (z.B. ABS) lassen sich nicht mehr mit dem heutzutage "handelsüblichen" 200-EUR-Drucker verarbeiten, dafür sind dann z.B. beheizte Druckflächen und -räume etc. notwendig.
--
Gruß
chris_slk
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